Wenn man nach einem Namen sucht, der wie kaum ein anderer für Kontinuität, Innovationskraft und Herzblut in der Torbranche steht, kommt man an Ralf Nee nicht vorbei. Seit über 33 Jahren gestaltet er mit technischem Sachverstand, unternehmerischem Weitblick und echtem Einsatzwillen die Branche aktiv mit. Vom gelernten Schlosser im Schiffbau zum Standortverantwortlichen eines international tätigen Unternehmens – sein Werdegang ist ebenso beeindruckend wie inspirierend.
Ralf startete 1992 bei der Firma Jansen. Um die Torbranche ganzheitlich zu verstehen, durchlief er zunächst alle relevanten Bereiche: Montage, Produktion, Büro, Vertrieb – und erweiterte seine kaufmännischen Kenntnisse über interne Schulungen. Diese Neugier, Dinge wirklich zu durchdringen, war stets ein Markenzeichen seiner Arbeit.
Schnell erkannte er das Potenzial eines bislang kaum erschlossenen Marktes: Reparaturpaneele für Sektionaltore. In einer separaten Halle nahm er unter dem Dach von Jansen PU-Technik die erste Produktionslinie in Betrieb. Anfangs war es ein Experiment – die ersten geschäumten Paneele hatten noch Luftblasen und andere Herausforderungen. Doch Ralf blieb dran, entwickelte das Verfahren weiter und legte so den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte.
Unter seiner Führung entstand ein Produktportfolio, das sich durch Maßarbeit, Qualität und Flexibilität auszeichnet. Ob Zuschnitt, Fenster, Beschläge – Ralfs Reparaturpaneele waren maßgeschneiderte Lösungen für verschiedenste Tortypen und Marken. Sein Wissen über die am Markt befindlichen Paneele ist bis heute einzigartig.
1997 kam es zu einem einschneidenden Ereignis: Ein verheerender Brand zerstörte große Teile der Produktions- und Bürofläche bei Jansen. Ralf, selbst engagierter Feuerwehrmann, leitete noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte erste Löschmaßnahmen ein. Er kühlte die Brandwand zur angrenzenden Lackiererei – in der brennbare Stoffe lagerten – und verhinderte so mutmaßlich eine noch größere Katastrophe.
Die Folgejahre waren geprägt von Expansion, Umstrukturierungen und Standortwechseln. Ralf blieb stets eine Konstante. Ob bei der Integration in die Albany International Corporation, dem Rückkauf durch Ludwig Jansen oder den betrieblichen Umzügen von Surwold nach Lippstadt, dann Lathen, später Aschendorf – Ralf war immer dabei. Und mit ihm seine PU-Maschine, beinahe ein Symbol seiner beruflichen Reise.
Ein besonderer Meilenstein: 2011 übernahm Ralf gemeinsam mit Britta de Groot die Leitung der neu vereinten Bereiche Jansen PU-Technik und Jansen Tore. In dieser Doppelspitze führten sie das Unternehmen mit strategischem Weitblick und Innovationsgeist – insbesondere im Bereich Sondertore und maßgeschneiderter Paneellösungen – erfolgreich weiter. Die Zusammenlegung der Produktion ermöglichte mehr Flexibilität, kürzere Wege und schnellere Kundenreaktionen.
2016 erlitt Ralf einen Herzinfarkt. Dieser Moment bedeutete nicht nur gesundheitlich, sondern auch beruflich eine Zäsur. Er konzentrierte sich fortan wieder ausschließlich auf seinen Bereich: die PU-Technik.
Wer Ralfs beruflichen Weg verfolgt, stößt unweigerlich auf einen Namen, der ihn über viele Jahre hinweg begleitet und geprägt hat: Johan van der Linde. Die beiden lernten sich bereits in den frühen Jahren des Reparaturpaneelgeschäfts kennen. Damals war Johan als selbstständiger Unternehmer in der Torbranche unterwegs – fachlich versiert, pragmatisch, lösungsorientiert. Es war ein Treffen auf Augenhöhe.
Was damals als klassische Kundenbeziehung begann, entwickelte sich über die Jahre hinweg zu einer von Respekt und Vertrauen geprägten Zusammenarbeit. Die beiden begegneten sich immer wieder – bei Projekten, auf Messen, in technischen Abstimmungen. In einer Branche, in der man sich über Jahrzehnte kennt, war Ralf für Johan nicht nur ein zuverlässiger Partner, sondern auch ein Taktgeber in Sachen Produktentwicklung und Qualität.
Später wechselte Johan zu FlexiForce, wo er in die Geschäftsleitung aufstieg – und schließlich General Manager bei IDD-Parts wurde. Trotz der verschiedenen Stationen und Funktionen blieben die beruflichen Verbindungen stets bestehen. Und mehr noch: Sie intensivierten sich.
Als Johan 2019 bei IDD-Parts Potenziale zur Erweiterung des Produktportfolios identifizierte, war für ihn schnell klar: Wenn Reparaturpaneele in Deutschland auf ein neues Level gehoben werden sollen, dann geht das nur mit Ralf. Die Gespräche, die folgten, waren keine Verhandlungen zwischen Fremden – sie waren vielmehr das Ergebnis jahrelanger, gewachsener Partnerschaft. Man kannte sich, man schätzte sich, man wusste, worauf Verlass war.
2020 war es dann offiziell: IDD-Parts übernahm den Geschäftsbereich PU-Technik von der Jansen Gruppe. Für Ralf bedeutete das eine neue Perspektive – mit der Rückendeckung eines internationalen Partners, aber auch mit der Freiheit, seinen Bereich weiterhin in Eigenverantwortung zu gestalten.
Seine Erfahrung, seine Kundenbindung und seine Marktkenntnis sind jetzt Teil eines wachsenden, europaweit agierenden Unternehmens. Unter dem Dach von IDD-Parts wurde die Produktion in Aschendorf gestärkt und ausgebaut – ein Standort mit Weitblick, auf Wachstum ausgerichtet, aber mit bewährtem Teamgeist und Ralfs unverwechselbarer Handschrift.
Seit März 2023 ist IDD-Parts Deutschland offiziell im Werk 1 in Aschendorf beheimatet. Hier laufen die Fäden für den Torservice in Deutschland zusammen – dort, wo Ralf heute mit seinem engagierten Team als zuverlässiger Partner für Ersatzteile, Paneele und Antriebstechnik im Bereich Service, Reparatur, Wartung und After-Sales-Support für Industrietore, Verladesysteme, Schnelllauftore und automatische Türen aller Marken agiert.
Auch privat bleibt Ralf der Technik treu: Er ist begeisterter Oldtimerfan, schraubt an Bauwagen und Traktoren, besucht regelmäßig Treffen und begeistert mit Fachwissen, Humor und Authentizität. Seit fast 40 Jahren engagiert er sich zudem in der Freiwilligen Feuerwehr Papenburg – immer vorne mit dabei, wenn’s ernst wird.
Seine Kinder sind inzwischen erwachsen – sie wissen längst, was ihn auszeichnet: Der Wille, Dinge anzupacken. Die Fähigkeit, durchzuhalten. Und der Mut, Neues zu wagen.
„Das Ziel ist erreicht. Aber was wirklich zählt, ist der Weg dorthin.“
Unsere magnetischen Dichtungen zum Abdichten von Spalten und Öffnungen sind schnell und einfach zu installieren an Industrietoren, hydraulischen Ladebrücken und Verladebrücken.
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